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Steckbrief

14. Weide

Weiden – Salix species

Bäume und Sträucher.

Unter den Weidenarten gibt es bis zu 30 Meter hohe Bäume, aber auch Sträucher. Die baumartig wachsenden Weidenarten sind in der Regel schnellwüchsig. Weiden bilden kräftige und stark verzweigte Wurzeln und festigen so das Erdreich. Weiden sind sehr ausschlagsfreudig. Deshalb wurden sie früher gern als Kopfweiden und heute bei der Anlage von Energiewäldern genutzt.

Die Blätter unserer Weiden sind länglich schmal. Sie sind hellgrün, und an der Blattunterseite lässt sich immer eine mehr oder weniger stark ausgeprägte Behaarung erkennen.

Die zu flaumigen Kätzchen versammelten Blüten sind bei manchen Weidenarten besonders auffällig und erscheinen schon vor oder gleichzeitig mit den neuen Blättern. Es lassen sich zwei verschieden geformte Kätzchen beobachten: dicke, eiförmige, welche die männlichen Staubbeutel enthalten und walzenförmige, grünlich gefärbte, die die weiblichen Narben tragen. Sowohl die männlichen als auch die weiblichen Kätzchen haben am Grunde jeder Einzelblüte zwei Nektardrüsen.

Die Blütezeit der Weiden beginnt je nach Art bereits sehr zeitig im Frühjahr (März), spät blühende Arten blühen etwa im Mai–Juni. Die Blüten werden von Bienen und anderen nektarsammelnden Insekten aufgesucht und bestäubt. Für Hummeln, Wildbienen und die Honigbiene sind insbesondere die frühblühenden Arten sehr wichtig.