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Steckbrief

13. Haselnuss

Gemeine Hasel, Haselstrauch,

 Haselnussbaum – Corylus avellana

sie ist bekannt für ihre essbaren Früchte, die Haselnüsse.

Die Hasel wächst in der Regel als vielstämmiger, aufrechter Strauch von fünf bis sechs Metern Höhe. In seltenen Fällen wächst sie als Baum und wird dann bis zu zehn Meter hoch. Sie ist sommergrün und bildet Stockausschläge. An der Stammbasis entstehen Schösslinge, die im ersten Jahr mehrere Meter hoch werden können, sich aber erst im zweiten Jahr verzweigen und noch später zur Seite biegen. Diese Schösslinge sorgen für den strauchförmigen Wuchs. Das Höchstalter der Hasel liegt bei 80 bis 100 Jahren.

Die Form des Blattes ist rundlich bis verkehrt eiförmig. Es ist oft etwas asymetrisch und herzförmig. Der Blattrand ist grob doppelt gesägt. Die Blattoberseite ist teils behaart und deutlich dunkler als Unterseite.

Im Herbst vergilben die Blätter vom Rand her, bevor sie abfallen.

Die beiden Vorblätter der Blüte entwickeln sich zur Fruchthülle, die bei der Gemeinen Hasel glockenförmig ist und einen zerrissen gezähnten Rand aufweist. Die Nuss ist seitlich leicht zusammengedrückt. In der Nuss befindet sich ein einziger großer Samen, der rund 60 % fettes Öl enthält. 100 Gramm enthalten rund 2700 kJ Energie.

Die Nüsse dienen Kleinsäugern wie Eichhörnchen, Mäusen aber auch Vögeln als Nahrung. Durch verlorene Nüsse sorgen die Tiere für die Ausbreitung der Samen. Erntezeit ist üblicherweise September/Oktober.

Benachbarte Bäume